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DAkkS Kalibrierung – Abweichungen identifizieren

DAkkS Kalibrierung – Abweichungen identifizieren

Die DAkkS-Kalibrierung, ehemals als DKD-Kalibrierung bekannt, setzt den höchsten Standard unter den nationalen Kalibrierungsverfahren. Sie wird ausschließlich von akkreditierten Kalibrierlaboratorien gemäß der Norm DIN EN ISO 17025 durchgeführt. Diese Norm stellt sicher, dass die Kalibrierung auf höchstem Niveau erfolgt und alle Messungen eine klar definierte und nachvollziehbare Messunsicherheit aufweisen. Jeder Messung wird eine präzise berechnete Messunsicherheit zugeordnet, um die Genauigkeit der Messergebnisse sicherzustellen. Ein entscheidender Vorteil der DAkkS-Kalibrierung ist die direkte Rückverfolgbarkeit zu nationalen Normen, was bedeutet, dass die Messergebnisse jederzeit auf nationale und internationale Standards bezogen werden können. Bei der Durchführung dieser Kalibrierung wird ein manuelles Verfahren angewendet, welches höchste Sorgfalt erfordert, um die Gültigkeit und Verlässlichkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.

Was bedeutet Kalibrierung?

Kalibrierung in der Messtechnik bedeutet, die Abweichung eines Messgerätes, wie etwa einer Industriewaage, zu bestimmen. Dabei wird die Differenz zwischen dem angezeigten Messwert und dem tatsächlichen Wert ermittelt. Im Gegensatz zur Justierung, bei der das Messgerät direkt beeinflusst wird, handelt es sich bei der Kalibrierung lediglich um eine Überprüfung, ohne Eingriffe in das Gerät vorzunehmen. Bei der Kalibrierung von Anzeigeinstrumenten wird die Diskrepanz zwischen der angezeigten und der tatsächlichen Messgröße bestimmt. So wird beispielsweise bei der Kalibrierung einer Waage die Abweichung zwischen dem Gewichtswert, den die Waage anzeigt, und dem tatsächlichen Gewicht eines Normgewichts erfasst. Bei der Kalibrierung von Elektroden wird der Messfehler zwischen dem Ausgangssignal und dem Idealwert des Signals dokumentiert.

Die Normen für Kalibrierungen

Die Normen DIN EN ISO 9000 und DIN EN ISO/IEC 17025 sind in der Messtechnik von besonderer Bedeutung, da sie die Rückführbarkeit auf nationale Normen vorschreiben, die für die DAkkS-Kalibrierung unerlässlich ist. Rückführbarkeit bedeutet, dass jeder Messwert auf nationale Standards zurückgeführt und damit dessen Genauigkeit und Zuverlässigkeit bestätigt werden kann. Diese Rückverfolgbarkeit ist essenziell, um sicherzustellen, dass die Kalibrierung konsistent und reproduzierbar ist.

In Deutschland ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) die oberste technische Instanz auf dem Gebiet der Messtechnik. Die PTB entwickelt und pflegt nationale Normen und sorgt durch enge internationale Zusammenarbeit dafür, dass deutsche Standards weltweit anerkannt werden. Dadurch wird die internationale Vergleichbarkeit von Messergebnissen gewährleistet, was für Unternehmen mit globalen Geschäftstätigkeiten von großer Bedeutung ist.

Vorteile der DAkkS-Kalibrierung

Die DAkkS-Kalibrierung bietet zahlreiche Vorteile, die über die bloße Genauigkeit von Messungen hinausgehen. Einer der größten Vorteile ist die Rückverfolgbarkeit von Messungen zu nationalen Normen, was bedeutet, dass Ihre Messungen in jedem Land, das die Normen der European Accreditation Cooperation (EA) anerkennt, als valide gelten. Dies erleichtert den internationalen Handel und die Zusammenarbeit mit globalen Partnern, da Ihre Kalibrierzertifikate in vielen Ländern automatisch akzeptiert werden.

Waage

Zudem ist die DAkkS-Kalibrierung ein entscheidender Faktor für die Sicherstellung der Produktqualität. Wenn Sie Ihre Mess- und Prüfmittel regelmäßig nach diesen Standards kalibrieren, können Sie sicher sein, dass die ermittelten Prozessgrößen korrekt erfasst werden und Ihre Produkte den höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen. Das Ergebnis der Kalibrierung wird in einem DAkkS-Kalibrierschein dokumentiert. Dieser Kalibrierschein ist der offizielle Nachweis, dass Ihre Messgeräte gemäß den strengsten nationalen und internationalen Standards kalibriert wurden. Insbesondere für Messgrößen wie Druck, Temperatur, Gleichstrom, Gleichspannung und Widerstand werden entsprechende Kalibrierscheine ausgestellt.

Kalibrierung und Arbeitsumgebung

Neben der Messgenauigkeit spielt auch die Arbeitsumgebung eine entscheidende Rolle bei der Qualitätssicherung. Vor allem in der Industrie können Produktionsprozesse gesundheitsschädliche Dämpfe, Staub oder Rauch freisetzen, die sowohl die Präzision der Messgeräte als auch die Sicherheit der Mitarbeiter gefährden. Daher ist es wichtig, neben der regelmäßigen Kalibrierung der Messgeräte auch auf eine optimale Arbeitsplatzabsaugung zu achten. Eine saubere und sichere Arbeitsumgebung fördert nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern trägt auch zur Langlebigkeit und Genauigkeit der Messgeräte bei.

Extreme Genauigkeit

Die wichtigsten und bedeutendsten Vorteile, die die DAkkS Kalibrierung mit sich führt sind vor allem die erhöhte Sicherheit, die der Vorgang zu bieten hat. Daneben wird auch die größtmögliche Genauigkeit geboten, was ebenfalls ein Aspekt ist, der die DAkkS Kalibrierung beinahe unerlässlich für alle Bereiche macht, in denen mit verschiedenen Normen, Messungen oder Einheiten hantiert und gearbeitet wird. Neben der großen Sicherheit und überragenden Genauigkeit von dem Kalibrierungsverfahren kann es zudem auch mit einer internationalen Anerkennung glänzen, was bedeutet, dass es eine weltweit gültige und in Betrieb stehende Methode des Kalibrierens ist. Die Messunsicherheiten durch DAkkS Kalibrierungen sind beinahe nicht vorhanden, wodurch das Verfahren weltweit an Attraktivität und immer häufigerer Benutzung gewinnt.

 

 

Klaus

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